Kündigung

Vor und nach der Kündigung sind ein paar wichtige Dinge zu beachten, um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses für beide Seiten akzeptabel zu gestalten.

Vor und nach der Kündigung sind ein paar wichtige Dinge zu beachten, um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses für beide Seiten akzeptabel zu gestalten.

Der Inhalt dieser Webseite dient lediglich der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar.

 

Überlegen Sie sich die Gründe für Ihre Kündigung genau und ob Probleme durch ein Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten möglicherweise beseitigt werden können. Grundsätzlich sollten Sie sich vor der Kündigung folgende Gedanken machen:

  • Wann möchten Sie kündigen?
  • Wie sehen Form und Inhalt der Kündigung aus?
  • Wer wird zuerst über die Kündigung benachrichtigt?

 

 

Der richtige Zeitpunkt für eine Kündigung

Die gesetzlichen Kündigungsfristen sind im BGB §622 festgelegt. Es gilt eine Kündigungsfrist von vier Wochen, sofern Sie nicht in der Probezeit sind oder fristlos kündigen möchten. Falls nichts anderes in Ihrem Arbeitsvertrag vereinbart wurde, können Sie demnach zum 15. oder zum Ende des Monats kündigen. Dabei müssen Sie keinen Grund angeben. In der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist zwei Wochen, ebenso wie bei einer außerordentlichen (fristlosen) Kündigung. Bei letzterer ist zu beachten, dass Sie einen wichtigen Grund vorlegen müssen. Grundsätzlich sollten Sie immer erst Ihren Chef über die Kündigung informieren, auch wenn Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Kollegen haben. Die Kündigungsfrist beginnt allgemein erst wenn Ihr Arbeitgeber die Kündigung in schriftlicher Form erhält.

 

Form und Inhalt einer Kündigung

Mündliche Kündigungen per Telefon, über soziale Netzwerke oder per E-Mail sind auch für IT-Experten unwirksam. Inhaltlich gehören folgende vier Punkte in die schriftliche Kündigung:

  • Anschrift von Sender und Empfänger
  • Datum der Kündigung
  • Angabe des letzten Arbeitstages (Frist)
  • Unterschrift

 

Formulieren Sie das Kündigungsschreiben klar und deutlich, um Missverständnisse zu vermeiden.

 

Planung der Aufgaben-Übergabe

Die strukturierte Übergabe Ihrer Aufgaben an einen Kollegen beziehungsweise Nachfolger ist sehr wichtig. Am besten fertigen Sie eine Liste mit den Aufgaben an, die noch zu erledigen sind. Diese kann folgende Punkte beinhalten:

  • Tägliche Aufgaben
  • Laufende Vorgänge (aktueller Stand, weitere Ansprechpartner etc.)
  • Fristen
  • Tipps und Hinweise

 

Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Nachfolgers und entscheiden Sie anschließend, welche Informationen wichtig sind und aufgelistet werden sollten.

 

Bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses haben Sie auch immer Recht auf ein Arbeitszeugnis. Achten Sie dabei besonders auf die Zeugnissprache, denn diese hat ihre Besonderheiten.